Am 22.7.2014 hat eine Initiative von Geflüchteten und ihren UnterstützerInnen einen Offenen Brief an die Kirchengemeinden Hessens veröffentlicht und damit zur Schaffung von Schutzräumen für Asylsuchende aufgerufen. Denn gut ein halbes Jahr nach der Katastrophe vor der Küste Lampedusas hat sich an der politischen Lage nicht viel geändert. Immer noch sterben Hunderte von Menschen an den Außengrenzen der Europäischen Union. Die umstrittenen Dublin-Verordnungen machen darüber hinaus diejenigen, denen die gefährliche Flucht gelingt, zu rechtlosen Spielbällen zwischen den europäischen Staaten. Auch in Hessen ist ein Großteil der Asylsuchenden von dieser Regelung betroffenen.
- Zum Offenen Brief an die Kirchengemeinden in Hessen: “Der Toten zu Gedenken sollte bedeuten, die Überlebenden zu schützen”
- Zur Pressemitteilung
- Zum Film: Drei Fälle von Kirchenasyl in Hessen – Betroffene berichten
Berichte über die Initiative:
FRANKFURTER RUNDSCHAU: Schutz in der Kirche
DEUTSCHLANDFUNK: Die Freiheit endet am Gartenzaun
PRO ASYL: Kirchenasyl: „Heute gibt es einen Zusammenhalt, der vorher nicht da war“
JUNGE WELT: Zufluchtsort Kirche
EVANGELISCH AKTUELL: Flüchtlinge richten Offenen Brief an Hessens Kirchengemeinden
RADIO X: ABS-Magazin “Kirchenasyl”
EVANGELISCHES FRANKFURT: Flüchtlinge bitten Gemeinden um Kirchenasyl für Notfälle