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Schluss mit der Menschenjagd – Stoppt “Mos Maiorum”!

Schluss mit der Menschenjagd – Stoppt “Mos Maiorum”
>>>Kundgebung, Dienstag, 21.10.2014, 14 Uhr, Frankfurt Hbf
Europa zeigt seine hässliche Fratze und schickt über 18.000 Polizist*innen in 25 Ländern für 2 Wochen auf die Jagd nach “Illegalen (sic!)”. 
Während in der öffentlichen Debatte von “Sicherheit” geschwafelt wird, werden überall in Europa Menschen gezielt schikaniert und eingesperrt – “Racial Profiling” wird zur Standardprozedur. 
In einer absurden Umkehrung von Ursache und Wirkung werden schutzsuchende Menschen allein durch ihre Präsenz zu Verbrecher*innen.
Neu ist das nicht, doch das Ausmaß dieser rassistisch motivierten Hetzjagd übersteigt alles bisher Dagewesene.

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Kundgebung und Demo vor dem Regierungspräsidium Darmstadt am 9.10.2014

[Quelle: https://linksunten.indymedia.org/de/node/123047]

Zugtreffpunkt Frankfurt Hbf, 15:15 Uhr, Gleis 11

Am 3. Oktober 2013 ertranken 366 Menschen bei einem der größten Kundgebung und Demo vor dem Regierungspräsidium DarmstadtSchiffsunglücke vor Lampedusa. In der Folge gab es viele Reden, viele Krokodilstränen und (leere) Versprechungen. Bittere Bilanz in diesem Jahr: Allein im Sommer 2014 sind ca. 3000 Menschen im Mittelmeer ertrunken.
In der Woche vom 03.10. bis 10.10.2014 soll europaweit an das Unglück vor Lampedusa erinnert werden. Wir wollen der Toten gedenken und diejenigen anklagen, die mitverantwortlich für das Elend derer sind, die vor Krieg und Verfolgung flüchten.
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27. September 2014: Demo von Refugees For Change

“Against the Marginalisation of Refugees! Freedom of Movement and a Right to Stay for Everyone!”

Samstag, 27. September 2014 // Frankfurt Hauptbahnhof // 15 Uhr

Danach Soliparty für Refugees for Change // 21 Uhr // Klapperfeld,
Klapperfeldstraße 5, Nähe Konstablerwache

Weitere Infos folgen:
http://refugeesforchange.wordpress.com/
https://www.facebook.com/refugees4change

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Hurria! Theater zu Revolution & Bewegungsfreiheit

Hurria!

Theater zu Revolution & Bewegungsfreiheit

von und mit Riadh Ben Ammar // Freitag, 5. September 2014, 20 Uhr // Eintritt frei — Spenden erwünscht //  Ort: Interkulturelle Bühne, Alt Bornheim 32, Frankfurt/M

Hurria bedeutet auf Arabisch Freiheit. Aus der Perspektive eines “Harraga” – eines Grenzverbrenners — erzählt das Stück Hurria! von unterschiedlichen Wegen der Freiheitssuche, die mit der Revolution in Tunesien eine neue Qualität bekommen haben. Hurria! Theater zu Revolution & Bewegungsfreiheit weiterlesen

Antirassistischer Filmabend von Refugees For Change

18.00h Dinner mit ostafrikanischem Essen
19.30h Film „La Trappola/The Trap“
21.00h Diskussion mit Aktivist*innen von Refugees For Change, Lampedusa Immigrants in Frankfurt, Noborder Frankfurt

Fr., 22. August 2014 | Galluszentrum, Frankfurt | Krifteler Straße 55

Spenden willkommen!

La Trappola/The Trap
Ausgezeichnet vom 20. Mailänder „Festival Cinema Africano“

Regie: Lemnaouer Ahmine, Italien 2009, 62 Minuten
Sprachen: Italienisch, Arabisch, Tigrinya, Englisch, engl. Untertitel
 
Der algerisch-italienische Regisseur Lemnaouer Ahmine ist ein vielfach prämierter Dokumentarfilmer, dessen Werke sich um das Motiv der Reise
und des Aufeinandertreffens entfalten.
„La Trappola“ erzählt die Geschichte von Flüchtlingen, die bis heute nicht die Rechte erhalten haben, die ihnen nach
internationalem Recht eigentlich zustehen würden. Der Film dokumentiert ihre Zeit in Italien, wo ihnen die Mittel zum Leben verweigert wurden.
Im Kampf für basale Rechte erlebten sie brutale Repression: Wenn sie für ein Dach über dem Kopf einen Ort besetzten, wurden sie verprügelt. Wenn
sie protestierten, wurde ihnen gedroht.

Der Protagonist des Dokumentarfilms Paulos Yacob zeigt das Inferno der missachteten Rechte im Herzen des zivilisierten Italiens.
Als Mitglied von Refugees For Change in Frankfurt wird er nach dem Film auch zur Diskussion einladen.

Fr., 22. August 2014 | Galluszentrum, Frankfurt | Krifteler Straße 55

https://www.facebook.com/events/564453133665425/?ref_newsfeed_story_type=regular

Refugees For Change • www.facebook.com/refugees4change • 015215829842
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Pressekonferenz zur Vorstellung eines Offenen Briefes an alle Kirchengemeinden in Hessen

Aufruf zur Unterstützung von Geflüchteten in Hessen – konkrete Schutzräume in Kirchenasylen schaffen

“Der Toten zu gedenken, sollte bedeuten, die Überlebenden zu schützen.”

 

Heute hat eine Initiative von Geflüchteten und ihren UnterstützerInnen einen Offenen Brief an die Kirchengemeinden Hessens veröffentlicht (siehe unten verlinkte Datei) und damit zur Schaffung von Schutzräumen für Asylsuchende aufgerufen. Denn gut ein halbes Jahr nach der Katastrophe vor der Küste Lampedusas hat sich an der politischen Lage nicht viel geändert. Immer noch sterben Hunderte von Menschen an den Außengrenzen der Europäischen Union. Die umstrittenen Dublin-Verordnungen machen darüber hinaus diejenigen, denen die gefährliche Flucht gelingt, zu rechtlosen Spielbällen zwischen den europäischen Staaten. Auch in Hessen ist ein Großteil der Asylsuchenden von dieser Regelung betroffenen.

Die Initiative noborder frankfurt betont die verheerenden Auswirkungen der Dublin-Verordnungen. Kirchenasyl könne hierbei einen notwendigen Schutz bieten, wobei größere politische Veränderungen notwendig seien – und zwar die Abschaffung der Dublin-Verordnungen: „Asylsuchende müssen den Staat ihrer Asylantragsstellung frei wählen können!“, fordert eine Aktivistin der Initiative. Pressekonferenz zur Vorstellung eines Offenen Briefes an alle Kirchengemeinden in Hessen weiterlesen

20. Juli: Soli-Summerlounge für Refugees for Change

Sonntag, 20. Juli 2014  | etwa von 14 bis 21.30 Uhr | ehemaliges Polizei- und Abschiebegefängnis Klapperfeld (Klapperfeldstraße 5, Frankfurt am Main)

Seit März fin­det in Frank­furt und Um­ge­bung eine Reihe von Demos von Ge­flüch­te­ten und Un­terstüt­zer_in­nen statt. Dabei wächst neben der öf­fent­li­chen Auf­merk­sam­keit für die Pro­ble­ma­tik der EU-Mi­gra­ti­ons­po­li­tik lei­der auch ein Bat­zen an Rei­se- und De­mo­kos­ten.

Damit das neue selbst­or­ga­ni­sier­te Netz­werk Re­fu­gees for Chan­ge – Re­fu­gees of Hes­sen against Du­blin Re­gu­la­ti­ons ein ei­ge­nes Bud­get auf­bau­en kann, wer­den an die­sem Nach­mit­tag im Innenhof des Klapperfelds vor­züg­li­ches Essen (Danke an die *kantine!) und Cock­tails an­ge­bo­ten. Dazu gibt’s Live-Musik von Linda Bender und John Lupus (folk sin­ger/song­wri­ter), Auf­le­ge­rei mit DJ Dub­bing Panda (dub, reg­gae, chill out…) sowie In­fo­ma­te­ri­al zu bis­he­ri­gen/zu­künf­ti­gen Ak­tio­nen und wei­te­ren Mög­lich­kei­ten der Be­tei­li­gung.

Kommt vor­bei!

Berichte zur Kundgebung “Abschiebung ist Mord! Bleiberecht für Zeshan A.!” in Wiesbaden

Foto: Jan Zombik | CC BY-NC-SA

Am Dienstag, den 8. Juli 2014, versammelten sich etwa 40 Personen zu einer dreistündigen Kundgebung vor dem Verwaltungsgericht Wiesbaden, um ein Bleiberecht für Zeshan A. zu fordern. Zeshan befindet sich derzeit in einer psychiatrischen Klinik. Angesichts seiner drohenden Rückschiebung nach Frankreich hat er in den letzten Wochen mehrmals versucht, sich das Leben zu nehmen. Denn in Frankreich wurde sein Asylantrag abgelehnt und von dort droht im die Abschiebung nach Pakistan, wo er politisch verfolgt wird. Berichte zur Kundgebung “Abschiebung ist Mord! Bleiberecht für Zeshan A.!” in Wiesbaden weiterlesen

Abschiebung ist Mord! Bleiberecht für Zeshan! Dublin-Verordnungen abschaffen!

Dienstag, 8. Juli, 11 Uhr: Mahnwache und Kundgebung am Verwaltungsgericht Wiesbaden nach Suizidversuch in Niedernhausen

[Zugtreffpunkt aus Frankfurt: 9:45 Uhr, Gleis 24, Frankfurt Hauptbahnhof]

Am 8. Juni 2014 versuchte sich der pakistanische Flüchtling Zeshan A. in seiner Unterkunft in Niedernhausen das Leben zu nehmen. Zeshan A. ist auf der Flucht vor lebensbedrohlicher Verfolgung in seinem Herkunftsland Pakistan. Seine Flucht führte ihn zunächst nach Frankreich, wo jedoch sein Asylantrag abgelehnt wurde. Er kam daraufhin nach Deutschland, um hier endgültig Schutz vor Verfolgung und Sicherheit zu finden. Doch aufgrund der so genannten Dublin-Verordnungen, welche die Zuständigkeit für Asylverfahren zwischen den EU-Staaten regeln soll, lehnte Deutschland den Antrag des 27-Jährigen als unzulässig ab, ohne seine Fluchtgründe überhaupt inhaltlich zu prüfen, und drohte ihm die Abschiebung nach Frankreich an. In Frankreich droht ihm wegen seines dort abgelehnten Asylantrags wiederum die Abschiebung nach Pakistan.

Aus Angst vor dem, was ihn in seinem Herkunftsland erwarten würde, versuchte Zeshan A. nun seinem Leben ein Ende zu setzen. Das Verwaltungsgericht Wiesbaden lehnte jedoch kürzlich – trotz des Suizidversuchs – Zeshans A.’s Gesuch, zumindest vorerst in Deutschland bleiben zu können, ab.

Er ist also weiterhin akut von Abschiebung bedroht!

So wie Zeshan A. ergeht es derweil hunderten Flüchtlingen in Wiesbaden und Hessen. Aufgrund der so genannten Dublin-Verordnungen können Flüchtlinge, die nach Europa kommen, nicht selbst entscheiden, in welchem europäischen Staat sie Asyl beantragen möchten. Denn jene Verordnungen legen fest, dass in der Regel derjenige Staat, welcher die Einreise in die Europäische Union nicht verhinderte, für die Durchführung des Asylverfahrens zuständig bleibt, egal, wohin die eingereiste Person weiterzieht.

Die Folgen sind tausendfaches Elend und Verzweiflung in den Randstaaten Europas, Unfreiheit und die Militarisierung der Außengrenzen!

Deshalb fordern wir:

Bleiberecht für Zeshan A. & alle anderen Betroffenen!

Dublin-Verordnungen abschaffen!

Abschiebungen stoppen!

Kommt zur Kundgebung vor dem zuständigen Verwaltungsgericht (Mainzer Straße 124)!